Übungsformen

Zen Nihon Kendo Renmei Seitei Iaido

Mehr Infos: https://www.iaido-wangen.de/katas/seitei-iai/

I. Zen Nihon Kendō Renmei Iai

 

Als ehemals Seitei-Iai bezeichnet, seit 2018 aber Zenkenren-Iai (Abwandlung aus ZNKR), werden zwölf Kata bezeichnet, die 1968 von elf japanischen Meistern zusammengestellt wurden und seitdem mit Ergänzungen als das offzielle Iai der Zen Nihon Kendō Renmei gelten. Folgende Kata (Formen) wurden als Basis für alle Übenden zusammengestellt:

Seitei Iaido hat sich für alle Schulen der Alljapanische Kendoverband (Zen Nihon Kendo Renmei, ZNKR) als „Standard Iaido“ etabliert. Zuerst bestand die Seitei-iai aus sieben Formen, später wurde es auf zehn Formen erweitert. Ein Gremium (1960-70) hat die Seitei-iai als Grundlage der einheitlichen Bewertung der Graduierungen geründet, erst national dann international.

Seitei-iai besteht aus drei Formen, seiza no bu (Form 1-3), tatehiza no bu (Form 5-12)und tatehiza (Form 4). Im Laufe des Jahres 2000 wurden zwei weitere Katas dazu gefügt. So, dass jetzt insgesamt 12 Katas der Seitei Iai angehören.

 

Seiza no bu (aus dem seiza Sitz)

1. Ipponme Mae () Vorne
2. Nihonme Ushiro (後ろ) Hinten
3. Sanbonme Ukenagashi (受け流し) Aufnehmen und schneiden
       

Aus dem tatehiza Sitz

4. Yonhonme Tsuka-ate (柄当て) Stoß mit dem Griff
       

Tachi no bu (stehende Formen)

5. Gohonme Kesagiri (袈裟切り) Diagonaler Schnitt
6. Ropponme Morote-zuki (諸手突き) Zweihändiger Stich
7. Nanahonme Sanpōgiri (三方切り) Drei Richtungen Schneiden
8. Happonme Ganmen-ate (顔面当て) Stoß ins Gesicht
9. Kyuhonme Soete-zuki (添え手突き) Stich mit aufgelegter Hand
10. Jupponme Shihōgiri (四方切り) Vier Richtungen Schneiden
       

Seit dem Jahr 2000

11. Ju Ipponme Sōgiri (総切り) Alle Schnitte (*)
12. Ju Nihonme Nukiuchi (抜き打ち) Ziehen und schneiden (**)

(*) Abgeleitet von “Sou-makuri“ aus der MSR und der MJER

(**) Abgeleitet von „Gyokkou“ aus der Mugai Ryu



Mehr Infos: https://www.iaido-wangen.de/katas/seitei-iai/

Zen Nihon Kendo Renmei Seitei Iaido

Seitei Iaido hat sich für alle Schulen der Alljapanische Kendoverband (Zen Nihon Kendo Renmei, ZNKR) als „Standard Iaido“ etabliert. Zuerst bestand die Seitei-iai aus sieben Formen, später wurde es auf zehn Formen erweitert. Ein Gremium (1960-70) hat die Seitei-iai als Grundlage der einheitlichen Bewertung der Graduierungen geründet, erst national dann international.

Seitei-iai besteht aus drei Formen, seiza no bu (Form 1-3), tatehiza no bu (Form 5-12)und tatehiza (Form 4). Im Laufe des Jahres 2000 wurden zwei weitere Katas dazu gefügt. So, dass jetzt insgesamt 12 Katas der Seitei Iai angehören.

 

Seiza no bu (aus dem seiza Sitz)

1. Ipponme Mae () Vorne
2. Nihonme Ushiro (後ろ) Hinten
3. Sanbonme Ukenagashi (受け流し) Aufnehmen und schneiden
       

Aus dem tatehiza Sitz

4. Yonhonme Tsuka-ate (柄当て) Stoß mit dem Griff
       

Tachi no bu (stehende Formen)

5. Gohonme Kesagiri (袈裟切り) Diagonaler Schnitt
6. Ropponme Morote-zuki (諸手突き) Zweihändiger Stich
7. Nanahonme Sanpōgiri (三方切り) Drei Richtungen Schneiden
8. Happonme Ganmen-ate (顔面当て) Stoß ins Gesicht
9. Kyuhonme Soete-zuki (添え手突き) Stich mit aufgelegter Hand
10. Jupponme Shihōgiri (四方切り) Vier Richtungen Schneiden
       

Seit dem Jahr 2000

11. Ju Ipponme Sōgiri (総切り) Alle Schnitte (*)
12. Ju Nihonme Nukiuchi (抜き打ち) Ziehen und schneiden (**)

(*) Abgeleitet von “Sou-makuri“ aus der MSR und der MJER

(**) Abgeleitet von „Gyokkou“ aus der Mugai Ryu



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01. Mae - (Nach vorn)

 

In der ersten Form sitzt der Iaidōka (*) im formalen japanischen Kniesitz, dem Seiza. Er spürt eine Bedrohung, die von seinem Gegen­über (ebenfalls sitzend) aus­geht. Der Übende kommt dem Angreifer zuvor, indem er einen waagerechten Schnitt ausführt, der in Augen-/-Schläfenhöhe (komekami) des Gegners plaziert ist.  Der Gegner weicht zurück, ist aber in defensiver Rückenlage und dadurch wehrlos. Der Gegner wird durch einen beidhändigen senkrechten Schnitt (kirioroshi) besiegt.

 

Anmerkungen für Taikai: Chakuganten (7):

1. Wird ausreichend Sayabiki ausgeführt?

2. Wird das Furikaburi "Ohr-nah" ausgeführt?
3. Ist das Kissaki beim Furikaburi höher als die Horizontale?
4. Wird Kirioroshi ohne zu zögern ausgeführt?
5. Ist das Kissaki am Ende von Kirioroshi leicht unterhalb der Horizontalen?
6. Wird das Chiburi korrekt ausgeführt?
7. Wird N
ōtō korrekt ausgeführt?

Erweiterte Chakuganten:

A: Stellt der Iaidōka sich einen Gegner vor?
B: Geschieht das Nukitsuke harmonisch?
C: Ist die Position des Kissaki (rechte Hand, Ellbogen, Schulter) korrekt?
D: Überholt das linke Knie die rechte Ferse bei Kirioroshi
nicht?
E: Ist die rechte Handfläche zu Beginn des Chiburi nach oben gerichtet und zeigt die scharfe Seite des Iait
ō nach links?

 

02. Ushiro - (Nach hinten)

 

Wieder sitzt der Iaidōka im formalen japanischen Kniesitz, dem Seiza. Hinter ihm kniet sein Gegner. Er spürt den Beginn eines Angriffs. Der Iaidōka reagiert, indem er sich um 180° nach links dreht und gleichzeitig das Schwert zieht. Er führt einen horizontalen Schnitt ins Gesicht (komekami, wie Mae!)  des Angreifers aus, dem ein endgültiger, beidhändiger Schnitt (ebenfalls wie Mae) folgt.

 

Anmerkungen für Taikai: Chakuganten (2):

1. Steht der rechte Fuß hinter dem Knie, wenn der linke Fuß energisch aufgesetzt wird?
2. Wurde der horizontale Schnitt durch die Schläfe geführt?

Erweiterungen:

Wie bei Mae

 

03. Ukenagashi - (abgleiten lassen)


Ein im Seiza Sitzender wird plötzlich von links ange­griffen. Anders als bei Mae und Ushiro begegnet man hier einem bereits laufenden Angriff. Der Iaid
ōka erhebt sich, zieht gleichzeitig und führt eine Abwehr in die Uke-Position mit dem Schwert­ durch, wodurch das Schwert des Gegners abgelenkt wird und seitlich abgleitet. Das nutzt der Iaidōka, einen fließenden Gegenangriff durch die "Kesa"*-Linie auszuführen, um den Gegner besiegen. Im Gegensatz zu den beiden vorangegangenen Formen wird das Schwert vor dem Nōtō rechts mit dem Monouchi (im vordere Schwertdrittel) für Chinugui kurz in Höhe des mittleren Oberschenkels abgelegt.

 

Anmerkungen für Taikai: Chakuganten (3):

1. Wird der Körper ausreichend geschützt?
2. Wird Kesa geschnitten? Steht der linke und der rechte Fuß in einer Linie?
3. Ist die linke Hand in der Mitte? Befindet sich die Spitze des Schwertes leicht unterhalb der Horizontalen?

Erweiterungen:

A: Imaginiert der Iaidoka einen Gegner links von ihm?
B: Wird die Abwehrbewegung deutlich ausgeführt?
C: Wird Uke und Schnitt als kontinuierliche Bewegung ausgeführt?
D: Ist vor dem Schnitt die rechte Hand über der Schulter?
E: Fällt die Kissaki vorm Schnitt?

* = Kesa // Kesalinie beschreibt das Revers der buddhistischen Mönche. Die Linie des Revers beschreibt die Schnittlinie "Kesa"

 

04. Tsukaate - (Stoß mit dem Griff)


Der Iaidōka sitzt im Tate-hiza (das rechte Bein ist aufgestellt; Tate-hiza hat seinen historischen Ursprung tatsächlich bei den Samurai; allerdings in voller Rüstung. Da diese sperrig und schwer war, setzte man sich in "Tate-hiza" ab. So konnte man sich schneller im Falle einer drohenden Gefahr erheben). Es gibt zwei Angreifer, einer in Front und der andere im Rücken. Zu Beginn stößt der Iaidōka mit dem Tsuka-kashira in den Magen des Angreifers vor ihm. Er dreht sich sofort um 180° links herum, um den Angreifer im Rücken mit einem horizontalen Stich (Tsuki) seines Schwertes zu treffen. Nun folgt nach einer Drehung zurück ein beidhändiger, gerader Schnitt, um den frontalen Gegner endgültig zu besiegen.

Anmerkungen für Taikai: Chakuganten (3):

1. Trifft das Tsuka-kashira das Suigetsu des Gegners?
2. Ist der rechte Ellbogen beim Tsuki gestreckt und bewegt sich das Koiguchi zum Nabel?
3. Wird mittig geschnitten?

Erweiterungen:

A: Wird der Gegner hinter dem Iaidōka glaubwürdig? Spürt er glaubhaft die Bedrohung?
B: Bleibt der erste Gegner unter Kontrolle, wenn Sayabiki ausgeführt wird?
C: Ist das Monouchi in Brusthöhe?
D: Dreht sich der Kopf vor dem Körper vor dem Schnitt?
E: Ist während des N
ōtō Zanshin zu spüren?

 

05. Kesagiri - (Schnitt entlang der Kesa)

 

Der Übende ist hier in der Offensive. Er führt einen von unten gerichteten Schnitt entlang der Kesa* - Linie, verfehlt aber den Gegner.

Sofort wird ein Schlag abwärts in derselben Linie geführt, die den Gegner endgültig ausschaltet.

 

Anmerkungen für Taikai: Chakuganten (2):

1. Steht die rechte Hand über der rechten Schulter nach dem ersten Schnitt?
2. Wird ein durch das Kesa geführtes Chiburi gemacht, während der linke Fuß
zurückgeht und das Koiguchi verschlossen wird?

Erweiterungen:

A: Zeigt das Kissaki nach oben und ist die Klinge horizontal nach dem Abwärtsschnitt?
B: Wird der Schnitt bis zum definierten Ende ausgeführt?

 

06. Morotezuki - (Stich mit beiden Händen)

 

Man verteidigt sich gegen einen Angriff gegen zwei oder drei Gegner (hier gibt es unterschiedliche Auslegungen), von denen zwei frontal und einer von hinten angreift. Der Angegriffene führt als erstes einen ein­hän­­di­gen, schrägen Streich gegen den Kopf des frontalen Gegners und setzt die Aktion sofort durch einen beidhändigen Stich ins Suigetsu des Gegners fort. Er dreht sich um 180° nach hinten und greift den rückwärtigen Angreifer mit einem geraden Schnitt an. Gleich darauf wendet sich der Iaidōka zurück zum ersten Gegner und beendet das Gefecht mit einem weiteren Abwärtshieb.


Anmerkungen für taikai: Chakugenaten (3):

1. Wird bis zum Kinn geschnitten?
2. Wird beim Tsuki genau ins Suigetsu getroffen?
3. Durchläuft das Katana bei ziehen nach dem Tsuki die Ukenagashi-Position?

Erweiterungen:

A: Zeigt die Position des Kissaki vorm Tsuki in Suigetsu-Position?
B: Wird der Schnitt korrekt ausgeführt?
C: Ist der Fuß, auf dem der Körper sich dreht, nach vorn gerichtet und die Ferse leicht abgehoben?

 

 

07. Sanpōgiri - (Drei-Richtungen-Schnitt)


Der Iaidōka wird von drei Gegnern erwartet. Er geht in die Situation und täuscht dem mittleren Gegner einen Angriff vor, wendet sich aber überraschend nach Rechts, um den ersten Gegner mit einem einhändigen Schnitt in den Kopf zu erledigen. Bei der Wende zum linken Gegner erfasst er wiederum den mittleren Gegner, der einen erneuten Angriff erwarten soll, jedoch wird zunächst der linke Gegner geschnitten, um anschließend den mittleren Gegner mit einem beidhändigen Abwärtsschnittt auszuschalten. Abschließend wird mit Hidari-Jōdan-no Kamae und in Zanshin zurückgetreten.

 

Anmerkung für Taikai: Chakuganten(3):

1. Wird beim ersten Schnitt bis zum Kinn geschnitten?
2. Wird der zweite Schnitt ohne Pause ausgeführt während der Wende?
3. Befindet sich das Schwert zur Wende zum dritten Gegner in Uke-Position und ist waagerecht?

Erweiterungen:

A. Wird der mittlere, erste Gegner glaubhaft eingeschüchtert?
B. Ist die Fuß-Stellung vor dem ersten Schnitt korrekt?
C. Wird der erste Gegner erneut beeindruckt während der Wendung?
D. Dreht sich der Kopf vor dem Körper?
E. Hat der linke Fuß beim zweiten Schnitt genug Kraft?
F. Dreht sich der Kopf vor dem Körper zum frontalen Gegner?
G. Fällt nach dem N
ōtō die Konzentration (Zanshin) ab?

 

 

08. Ganmenate - (Stoss ins Gesicht)

 

Der Schwert­kämpfer wird von zwei Personen angegriffen. Der Eine nähert sich frontal und der Andere von hinten. Der Bedrohte reagiert, indem er dem vorderen Angreifer die Tsuka-Kashira zwischen die Augen schlägt. Mit einer 180° - Wende sticht er seinem Gegner ins Suigetsu. Nach einer weiteren Drehung zurück wird der frontale Gegner, der sich mittlerweile erholt hat, mit einem beidhändigen, geraden Schnitt besiegt.

 

Anmerkungen für taikai: Chakuganten (4):

1. Wird mit Tsuka-Kashira richtig zwischen die Augen gestoßen?
2. Befindet sich die Faust vor dem Stich auf dem Hüftknochen?
3. Hat sich der Iaid
ōka komplett gedreht und ist die hintere Ferse leicht abgehoben?
4. Wird der Stich aus einer Nicht- L-förmigen Fußstellung ausgeführt?

Erweiterungen:

A. Hält das Tsuka-Kashira während der Wendung weiterhin den Gegner unter Kontrolle?
B. Befindet sich die schwertführende Hand nach dem Stich tiefer als das Kissaki?

C. Wird ausreichend Sayabiki betrieben?
D. Wird die Ukenagashi-Position durchlaufen?
E. Ist ausreichend Zanshin vorhanden?

 

 

09. Soetezuki - (Stich mit angelegter hand)


Hier gibt es zwei verschiedene Ideen: 1.Während des Gehens wird der Iaidōka von einem Gegner  von Links angegriffen. Oder 2. Der Iaidōka spürt hinter einer Hausecke eine Gefahr. Er dreht sich auf jeden Fall der Gefahr zu und zieht sein Schwert, schneidet den Gegner mit einem steilen Schrägschnitt bis unter den letzten Rippenbogen. Es folgt ein Stich mit angelegter Hand ins Suigetsu, welcher die Gefahr endgültig beendet.

 

Anmerkungen für Taikai: Chakuganten (4):

1. Befindet sich das Kissaki nach dem ersten Schnitt in Projektion deutlich über Fausthöhe?
2. Befindet sich die angelegte Hand in der Mitte der Klinge und ist die Hand auf dem Hüftknochen?
3. Stoppt die rechte Hand beim Stich vor dem Bauchnabel?
4. Ist nach dem Chiburi der rechte Ellbogen gestreckt und die Hand nicht höher als Brusthöhe?

Erweiterungen:

A. Verlässt das Schwert die Seitenlinie des Körpers während der Wendung?
B. Zeigt das Kissaki nach der Wendung auf den Bauch des Gegners?
C. Wird das Chiburi korrekt ausgeführt?
D. Wird ausreichend Zanshin gezeigt?

 

 

 

10. Shihōgiri - (Vier-Richtungen-Schnitt)

 

Vier Gegner haben den Übenden eingekreist. Der Iaidōka ergreift die Initiative und schlägt den rechts vor ihm befindlichen Gegner auf die Schwerthand, wendet sich dem Gegner hinter ihm zu und sticht ihm ins Suigestsu. Der erste Gegner hat sich erholt, der Iaidōka wendet sich ihm zu und eredigt ihn mit einem geraden Abwärtsschlag. Jetzt ist der 90° rechts von ihm befindliche Gegner dran, ebenfalls mit einem Abwärtshieb. Der letzte Gegner befindet sich 180° hinter dem Iaidōka, der sich wendet und Waki-no-kamae ausführt, um dem Gegner die Position des Schwertes nicht zu verraten (besonders wichtig im echten Kampf, wenn die Klinge zerbrochen ist!). Mit einem entschlossenen Schritt wird auch dieser Gegner mit einem Abwärtshieb erledigt. Abschließend wird mit Hidari-Jōdan-no Kamae und Zanshin zurückgetreten.

 

Anmerkungen für Taikai: Chakuganten (4):

1. Wird stark und genau mit der Griffmitte zugeschlagen?
2. Steht das Monouchi nach der Wendung angelegt an der Brust und wird präzise ins Suigetsu gestochen?
3. Wird beim Stich das Koiguchi vor den Bauchnabel gebracht?
4. Wird das Schwert nach Waki-no-kamae über den Kopf
geführt?

Erweiterungen:

A. Wird das Tsuka-Kashira kontrolliert am Gegner gehalten, während man die Wende ausführt?
B. Wird das Suigetsu getroffen?
C. Wird das Schwert aus dem Körper gezogen und über den Kopf gehoben?
D. Wird die Ukenagashi-Position gezeigt?
E. Wird ausreichend Zanshin gezeigt?

 

 

 

11. Sōgiri - (Alle Schnitte)

 

Im Gehen kommt der Iaidōka auf einen Gegner zu. Indem er den Angriff voraus­sieht, zieht er das Schwert in Ukenagashi Abwehr und weicht zurück. Gleich darauf schneidet er konternd und in Okuri-Ashi vorwärtsrückend den Gegner rechts mit Schnitt von der Schläfe bis zum Kinn, dann links mit einem Schnitt von Schulter bis ins Zentrum, dann wiederum rechts vom Unterarm bis zum Zentrum, dann anschließend mit Horizontal­schnitt von links nach rechts durch die Hüfte und zu guter­ Letzt beendet ein senkrechter Über­kopf­schnitt das Ganze.

Anmerkungen für Taikai: Chakuganten (3):

1. Wird bei der ersten Aktion die Ukenagashi-Position gezeigt?
2. Wird beim Schneiden Okuri-ashi ausgeführt?
3. Ist beim Horizontalschnitt die Hüftlinie eingehalten
worden?

Erweiterungen:

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12. Nukiuchi - (Ziehen und Schlagen)


Der Iaidōka wird plötzlich einem bereits laufenden Angriff ausgesetzt. Er zieht, während er nach hinten ausweicht, sein Schwert und kontert den Gegner beim sofortigen Vorrücken.

Anmerkungen für taikai: Chakuganten (2):

1. Wird der linke Fuß während des Ziehens ausreichend zurückgesetzt?
2. Ist das Schwert nach dem Ziehen in der Körpermitte?

 

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